mais-ouml-l.jpgDas Maisöl ist ein einzigartiges Produkt. Als eines der wenigen Öle enthält es eine hohe Konzentration der Fettsäuren aus der Gruppe Omega-6 und Omega-3. Das Öl ist zudem reich an Phytosterolen, die einen großen Einfluss auf die richtige Kollagen-Synthese in Zellen haben sowie alle Reizungen der Kopfhaut mildern. Das im Öl enthaltene Vitamin E beugt dem Ausfall der Haare vor und sorgt dafür, den Strähnen ihre Jugend, Elastizität und ihren Glanz zu garantieren. Es ist unersetzbar als eine Kur der Haare nach dem Sommer, wann die Zotteln durch die starke Wirkung der Sonne trocken und matt werden.

Maisöl ist aber nicht zu jedem Haartyp geeignet.

Wegen der großen Konzentration der ungesättigten Fettsäuren aus der Gruppe Omega-3 und -6 (vor allem Linol- und Ölsäure) ist das Maisöl aus großen Molekülen aufgebaut. Welche Bedeutung hat diese Tatsache? Das Öl eignet sich nämlich zu Haaren mit niedriger Porosität leider nicht. Solche Haare haben die geschlossene Schuppenschicht auf der ganzen Haaroberfläche. Aus diesem Grund könnte das Maisöl in innere Partien des Haars nicht eindringen. Es beschwert nur die Haare.

Das Maisöl ist aber ideal für Haare mit hoher Porosität. Hier ist nämlich die Schuppenschicht weit geöffnet. Diese Lücken im Haar werden durch große Moleküle des Produkts problemlos ergänzt. Das Öl hat darüber hinaus die Möglichkeit, tief ins Haar einzudringen.

Hochporöse Haare sind meistens strapaziert, trocken und glanzlos, mit einer Tendenz zum Spliss und zur übermäßigen Brüchigkeit. Sie sind außerdem rau und brauchen sowohl die Elastizität als auch die Befeuchtung.

Neben der tiefenwirksamen Regeneration benötigen die Haare zusätzlich einen Schutz, dank dem sie für verschiedenen Beschädigungen nicht so stark anfällig werden.

Das Maisöl hat eine doppelte Wirkung auf poröse Haare.

1. Es dringt in innere Schichten des Haars ein und garantiert die Regeneration sowie die Befeuchtung. Es kräftigt die Haarzwiebeln, um den Haarverlust zu verhindern. Das Maisöl sorgt überdies für die Kopfhaut, entfernt alle Toxine, beugt der Vermehrung von Bakterien vor und bekämpft das Kopfschuppen.

2. Es bildet eine Schutzschicht auf der Haaroberfläche, um die Strähnen vor nächsten Beschädigungen zu schützen. Die Haare werden dann nicht nur vor mechanischen Einflüssen geschützt (also heiße Luft der Föhne, Reiben mit dem Handtuch, Ziehen mit Haargummis und Haarspangen), sondern auch vor schlechten atmosphärischen Bedingungen (wie Frost, Sonne, Wind, Regen).